VDE-Normen sind verbindliche Standards, die Anforderungen an Sicherheit, Prüfverfahren und technische Kriterien für Produkte und Systeme in der Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik definieren. Sie werden von der DKE (Deutsche Kommission Elektrotechnik) im DIN (Deutsches Institut für Normung) und VDE (Verband der Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik) entwickelt.
Die Normen sind in verschiedene Reihen unterteilt, die durch die ersten beiden Ziffern einer vierstelligen Nummer gekennzeichnet sind. Beispielsweise regelt die VDE 0100-Reihe die Installation von Niederspannungsanlagen und beschreibt Schutzmaßnahmen sowie Anforderungen für sichere und funktionale elektrische Installationen und Anlagen. Diese Standards gelten als anerkannte Regeln der Technik und bieten Technikern rechtlichen Schutz, wenn sie die Vorgaben der VDE-Normen einhalten.