Die Prüfung von Schultafelsystemen umfasst mehrere Schritte, die darauf abzielen, Schäden frühzeitig zu erkennen und Unfälle zu vermeiden.

Nutzungscheck
Lehrkräfte sind bei jeder Nutzung angewiesen, die Tafel auf Schäden zu prüfen. Werden diese festgestellt – etwa eine Schrägstellung, Schwergängigkeit oder ungewöhnliche Geräusche – sind sie verpflichtet, dies der Schulleitung zu melden. Bei gravierenden Mängeln, wie einer gelockerten Wandbefestigung, müssen umgehend Sicherungsmaßnahmen ergriffen werden.

Sicht- und Funktionsprüfung
Wird regelmäßig – meist vierteljährlich – von geschultem Personal wie Schulhausmeistern durchgeführt. Dabei werden offensichtliche Mängel überprüft, zum Beispiel gelockerte Schrauben, beschädigte Tafelflächen oder ungewöhnliche Geräusche beim Bewegen der Tafel. Falls dabei Probleme festgestellt werden, muss die Schulleitung informiert und gegebenenfalls eine sofortige Sicherung der Tafel vorgenommen werden.

Hauptuntersuchung
Wird einmal im Jahr durch eine befähigte Person mit spezieller Fachkenntnis durchgeführt. Diese Prüfung ist umfassender und beinhaltet neben der Sichtkontrolle auch eine detaillierte Überprüfung aller Bauteile, insbesondere mechanischer Komponenten wie Seile, Ketten oder Lager. Falls nötig, werden dazu Revisionsöffnungen freigelegt.

Elektrische Prüfung
Bei interaktiven Tafelsystemen, wie Whiteboards oder Displays, kommt eine elektrische Prüfung hinzu. Diese wird je nach Gerätetyp alle vier Jahre (bei fest installierten Systemen) oder jährlich (bei mobilen Geräten) durchgeführt. Zudem wird geprüft, ob Beamer und ihre Halterungen stabil befestigt sind und keine Risse oder andere Schäden aufweisen.

Dokumentation
Die Ergebnisse jeder Prüfung müssen dokumentiert werden, damit Nachweise über den sicheren Zustand der Tafeln vorliegen und notwendige Reparaturen zeitnah umgesetzt werden können.

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